Dialektpreis Bayern für Dialektvereine 2022

Füracker verleiht „Dialektpreis Bayern für Dialektvereine 2022“
14 Dialektvereine werden für ihre besonderen regionalen Verdienste um die Dialektpflege und -forschung gewürdigt
Der FBSD ist an vorderster Front mit dabei

„Dialekt ist die Sprache der Heimat und Ausdruck regionaler Identität! Heute stehen beim Dialektpreis erstmalig die Verdienste von Vereinen im Mittelpunkt. Intaktes Vereinsleben und Engagement im Ehrenamt halten Gesellschaft und unser Land zusammen. Der Dialekt als gemeinsames Interesse schafft Zusammengehörigkeit. Die Preisträger zeichnen sich durch ihre Vielseitigkeit und Individualität in der Vereinsarbeit aus. Teils sind Sie thematisch, teils regional ausgerichtet, aber eines haben alle gemeinsam: Ihr vorbildliches Engagement macht Sie alle zu „Botschaftern“ der Dialekte in Bayern! Vergelt’s Gott für den unermüdlichen Einsatz für unsere Heimatsprache. Sie sind großartige Vorbilder in Gestaltung und Bewahrung unserer Heimat und Kultur“, freute sich Finanz- und Heimatminister Albert Füracker bei der Preisverleihung am 21. November 2022 im Heimatministerium in Nürnberg.

Der von Finanz- und Heimatminister Albert Füracker verliehene und mit je 1.000 Euro dotierte Preis würdigt besondere regionale Verdienste im Bereich Dialektpflege und -forschung. In vergangenen Jahr wurden neben dem im Juli verliehenen „Dialektpreis Bayern 2022“ in einer Sonderkategorie auch Dialektvereine für ihre besonderen Verdienste und ihr Engagement im Bereich Dialektpflege und -forschung ausgezeichnet. Folgende Preisträger wurden in Abstimmung mit den bayerischen Bezirksheimatpflegern mit dem „Dialektpreis Bayern für Dialektvereine 2022“ ausgezeichnet:

Förderverein Bairische Sprache und Dialekte e.V.
1989 gegründet und mit aktuell über 3.000 Mitgliedern ist der Förderverein ein „Schwergewicht“ in der Dialektpflege. Er hat sich den Erhalt und die Förderung der bairischen Hochsprache, Dialekte und Mundarten in Kultur, Brauchtum und Erziehung zum Ziel gesetzt. Dazu führt der Verein Veranstaltungen zur Pflege des Schrifttums der bairischen Hochsprache, der Mundartenschriften und -dichtungen durch und gibt fachspezifische Publikationen heraus. Er leistet Aufklärungsarbeit an Schulen, in Medien, Verbänden, Vereinen, bei Behörden und Institutionen, jüngst sogar in einem grenzübergreifenden Projekt zusammen mit der Universität Salzburg. Ganz besonderes Herzblut steckt in seinem „Rundbriaf“ mit extra „Zwergalseitn“ für Kinder. Für seine vielfältigen Verdienste um die Mundart erhält der Förderverein Bairische Sprache und Dialekte e. V. heute die Auszeichnung mit dem Dialektpreis Bayern.
(von Dennis Drescher, Pressesprecher, München)

Finanz- und Heimatminster Albert Füracker bei seiner Begrüssungsrede.
Finanz- und Heimatminster Albert Füracker bei seiner Begrüssungsrede.
Albert Füracker übergibt den Dialektpreis an Siegfried Bradl.
Albert Füracker übergibt den Dialektpreis an Siegfried Bradl.
Ein würdiger Abschluss mit 14 Dialektvereinen aus ganz Bayern.
Ein würdiger Abschluss mit 14 Dialektvereinen aus ganz Bayern.
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