Immer wieder haben am Festsonntag ganze Besuchergruppen den Stand des FBSD, Landschaftsverband Rupertiwinkel, umlagert. Jeder wollte beweisen, dass er noch besser Dialekt kann als der Nachbar. Es ergaben sich viele interessante Diskussionen zwischen alt und jung und auch der Standbesatzung. So zum Beispiel die Gießkanne – im Dialekt für manche noch bekannt als „Bloasumbba“. Was steht da wohl dahinter? Ganz einfach: Die Gießkanne wurde im 19. Jahrhundert nicht für das Blumengießen verwendet (an einen solchen Luxus konnte damals hier noch keiner denken), sondern für das Bleichen der Wäsche in der Sonne. Es war der „Bleicheimer“, mit dem die weiße Wäsche eingespritzt wurde, um in der Sonne eine gute Bleichwirkung zu erzielen.
So wurden im Laufe des Tages etliche hundert Bairisch-Tests ausgefüllt, mit vielen Diskussionen dazu. Mehr als die Hälfte – von drent und herent – war komplett richtig. Die Stadt Laufen hat sehr großzügige Preise gestiftet, Bücher und auch tolle Eintrittskarten für die Salzachfestspiele in den nächsten Wochen. Die Auslosung unter allen richtigen Tests erfolgte gegen Abend, da dann auch die Fragebögen des Sprachvereins aufgebraucht waren. Die Gewinner kommen von drent und herent und erhalten gerade per Post ihre tollen Gewinne in Form von Büchern und Eintrittskarten.